„Karl Rühmkorf hat die Interessen der Gemeinde Rethen und die Arbeiten für das Wohl der Gemeinde stets persönlichen Interessen vorangestellt. Sein klares Urteil und sein soziales Verhalten haben bewirkt, dass er sich auch bei anderen Parteien größter Achtung und Wertschätzung erfreut“, so wurde er 1949 aus dem Gemeinderat Rethen verabschiedet.
Der Rethener Schlossermeister Karl Rühmkorf war „Straßenbahner“. Er war Mitglied im Kreistag des Landkreises Hannover (1946 bis 1948) und im Gemeinderat Rethen (1946 bis 1949). Gewählt wurde er zum stellvertretenden Bürgermeister in Rethen (1946 bis 1948) und für ca. neun Monate anstelle des „beurlaubten“ Gemeindedirektors Walter Grebenstein zum hauptberuflichen Stellvertretenden Gemeindedirektor. Seit Ende 1945 nahm er das Amt des Schiedsmanns in Rethen wahr. Karl Rühmkorf war von Anfang 1947 bis Anfang 1949 der Vorsitzende der SPD in Rethen. Im Oktober 1948 übernahm Karl Rühmkorf eine neue Tätigkeit im Betrieb und wurde 1949 dann zum ÜSTRA-Straßenbahndepot in Hannover – Klein Buchholz versetzt. Die kleine Familie Rühmkorf verließ Rethen und zog in die Sutelstr. 4 nach Hannover.
