Thea Wesener (07.03.1920 – 18.10.1987) war von 1973 bis 1986 Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Rethen-Koldingen-Reden. Sie wurde die Nachfolgerin von Walter Günther.
Thea Wesener wurde im März 1987 für ihre langjährige Arbeit mit der Verdienstmedaille der Arbeiterwohlfahrt (AWO) geehrt. Gleichzeitig wurde Thea zur Ehrenvorsitzenden im Ortsverein gewählt. Diese Anerkennung verdiente sie sich mit ihrem steten Einsatz und unermüdlichen Engagement.
Unter ihrem Vorsitz wurden die bekannten Aktivitäten im Ortsverein beispielsweise durch Basare und Mehrtagesfahrten für Senioren erweitert. Im Dorfgemeinschaftshaus Reden wurden schöne Feste organisiert. Besonders aktiv war sie seit Anfang 1968 als Leiterin der Altentages- und Begegnungsstätte in der Fliederstraße 9/11 in Rethen (Endnote 1). Dieser Ort entwickelte sich schnell zu einem beliebten Treffpunkt von älteren Menschen für gemütliche Nachmittage bei Kaffee und Kuchen. Aber auch Kartenspiele standen zum Zeitvertreib auf der Tagesordnung. Gerne sprang Thea auch bei Skat-Männerrunden ein. Das Wohl der Gäste war ihr immer sehr wichtig. Sie wusste genau, wer welchen Kaffee wie stark mochte. Daneben stand Thea ihren Besuchern mit Rat und Tat zur Seite.
Ihre Arbeit und die ihrer Helferinnen fand schnell Anklang. In den ersten acht Wochen nach Eröffnung hatten sie schon über 500 Gäste zu betreuen. In der nachfolgenden Zeit stieg diese Zahl noch um ein Vielfaches. Es lag wohl an Thea Wesener, dass die Altentages- und Begegnungsstätte auch bei sonnigem Wetter prall gefüllt war.
Endnoten:
1. Die Altentagesstätte in der Fliederstraße wurde 1968 eingeweiht und am 13.02.1969 von der AWO übernommen. Die Begegnungsstätte blieb bis zum August 2012 in Betrieb. Danach zogen alle Nutzer in das neu gebaute Familienzentrum in der Braunschweiger Str. 2 d.